Page 19 - Vorrang Menschlichkeit 1-2021_Online
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        Der Art Collectors Club trauert um einen großen Künstler

        Hans Staudacher – der Florettmeister

        des Pinselstrichs ist tot





    „         ie  zahlreichen  wunderba-

              ren Begegnungen mit Hans
       DStaudacher waren seit mei-
        ner frühesten Jugend von impulsivem
        Erleben  und  spannenden  Geschich-
        ten geprägt“, sagt Prof. Christian
        Kvasnicka, Leiter des Art Collectors
        Club (ACC) des Wiener Roten Kreu-
        zes, anlässlich des kürzlichen Able-
        bens von Hans Staudacher. Der 1923
        in Kärnten geborene Künstler war mit
        Kvasnickas Onkel, Prof. Franz Molt,
        befreundet und daher oft in dessen
        Atelier zu Besuch. Sein zu Beginn                              Kurt Zein (li) und Hans Staudacher in der Druckwerkstatt
        autodidaktisches Interesse an der
        Malerei  führte  Staudacher  bald  nach  Wien,  wo  er  auch  Graphik-Serien sowie im Zuge einer Veranstaltung in der
        Mitglied der Wiener Secession wurde. Für den natio-  Wiener Hofburg ein großes Acrylbild zu malen und dem
        nal und international vielfach ausgezeichneten Künstler  ACC zur Verfügung zu stellen. Wir verneigen und bedan-
        und dreimaligen Biennale-Teilnehmer war es fast selbst-  ken uns vor einem großen österreichischen Künstler und
        verständlich, in der Druckwerkstatt Zein zwei Unikat-  einem meisterlichen Gönner.







        Die Impfung bietet Hoffnung





              ie Zeiten, als wir uns gemeinsam für ein                   Die Impfung bedeutet nun für viele auch
              Foto Schulter an Schulter vor ein Ret-                     die Hoffnung, endlich wieder persönlichen
       Dtungsauto oder eine Rotkreuz-Dienst-                             Kontakt  mit  geliebten  Menschen  haben
        stelle gestellt haben, scheinen unendlich weit                   zu können. Hier können wir wieder auf
        weg. Seit dem Frühling 2020 haben die Mit-                       unsere  jahrelangen  Erfahrungen  bei  den
        arbeiterinnen und Mitarbeiter des Wiener                         bisherigen Impfaktionen, zuletzt bei der
        Roten Kreuzes Unglaubliches geleistet. Und                       Influenza, zurückgreifen. Unsere qualifi-
        sie haben auch wieder gezeigt, was für sie                       zierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
        Menschlichkeit bedeutet, nämlich auch unter                      sind auch hier wieder an vorderster Stelle
        diesen erschwerten Bedingungen - oft sogar                       in den  Pflegeeinrichtungen und  bei den
        mit Schutzanzügen - ihren Dienst zu verse-                       Impfstraßen tätig.
        hen,  der  damit  nicht nur  körperlich  anstrengender  ist,
        sondern vor allem auch seelisch.                                                            Andrej Grieb,
                                                                      interimistischer Landesrettungskommandant
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